Trauersprüche

ZITATE

Z 1

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Z 2

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt
die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

(Dietrich Bonhoeffer)

 

Z 3

Trennung ist unser Los,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!

(Augustinus)

 

Z 4

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.

(Immanuel Kant)

 

Z 5

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach des Lebens.

(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

 

Z 6

Das Leben ist wie ein Traum.
Der Tod ist das Erwachen aus diesem Traum.

(Arthur Schopenhauer)

 

Z 7

Wir hoffen immer, und in allen Dingen
ist besser hoffen als verzweifeln.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Z 8

Ich glaube,
dass wenn der Tod unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehen,
von welchem unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist.

(Arthur Schopenhauer)

 

Z 9

Den Tod fürchten die am wenigsten,
deren Leben den meisten Wert hat.

(Immanuel Kant)

 

Z 10

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.

(Jean Paul)

 

Z 11

Was ein Mensch an Gutem
in die Welt hinausgibt,
geht nicht verloren.

(Albert Schweitzer)

 

Z 12

Wer weiß denn,
ob das Leben nicht Totsein ist
und Totsein Leben?

(Euripidis)

 

Z 13

Niemand kennt den Tod,
es weiß auch keiner,
ob er nicht das größte Geschenk
für den Menschen ist.

(Sokrates)

 

Z 14

Sie ist nun frei
und unsere Tränen
wünschen ihr Glück.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Z 15

Wir sind vom gleichen Stoff,
aus dem die Träume sind
und unser kurzes Leben ist eingebettet
in einen langen Schlaf.

(William Shakespeare)

 

Z 16

Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen,
wenn wir ungefragt weggehen
und Abschied nehmen müssen.

(Albert Schweitzer)

 

Z 17

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

(Dietrich Bonhoeffer)

 

Z 18

Das schönste Denkmal,
das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

(Albert Schweitzer)

 

Z 19

Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist
von hier an einen anderen Ort,
und wenn es wahr ist, was man sagt,
dass alle, die gestorben sind, sich dort befinden,
welch ein größeres Glück gäbe es wohl als dieses?

(Sokrates)

 

Z 20

Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus...

(Joseph von Eichendorff)

 

Z 21

Unser Glaube an Gott bestimmt,
wie wir mit unseren zerbrochenen Träumen fertig werden.
Er gibt uns die Überzeugung,
dass jenseits des zeitlichen Lebens
das ewige Leben herrscht.

(Martin Luther King)

 

Z 22

Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig
und die, die es sind sterben nie.
Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.
Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot.

(Ernest Hemingway)

 

Z 23

Die Liebe ist stärker als der Tod
und die Schrecken des Todes.
Allein die Liebe erhält
und bewegt unser Leben.

(Iwan Turgenjew)

 

Z 24

Unser Leben ist der Fluss,
der sich ins Meer ergießt,
das "Sterben" heißt.

(Federico Garcia Lorca)

 

Z 25

Unsere Toten sind nicht abwesend
sondern nur unsichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen voller Licht
in unsere Augen voller Trauer.

(Augustinus)

 

Z 26

Man muss sich hüten,
in den Erinnerungen zu wühlen,
sich ihnen auszuliefern,
wie man auch ein kostbares Geschenk
nicht immerfort betrachtet,
sondern nur zu besonderen Stunden
und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz,
dessen man sich gewiss ist, besitzt;
dann geht eine dauernde Freude und Kraft
von dem Vergangenen aus.

(Dietrich Bonhoeffer)

 

Z 27

Die Bande der Liebe
werden mit dem Tod nicht durchschnitten.

(Thomas Mann)

 

Z 28

Wer einen Fluss überquert
muss die eine Seite verlassen.

(Mahatma Gandhi)

 

Z 29

Sterben ist kein ewiges getrennt werden;
es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag.

(Michael Faulhaber)

 

Z 30

Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl,
der in ein trauriges Herz dringt.
Öffne es weit und lass sie hinein.

(Friedrich Hebbel)

 

Z 31

Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen
ein Hochzeitsfest unter Engeln.

(Khalil Gibran)

 

Z 32

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
jemanden gehen zu lassen,
wissen, wann es Abschied nehmen heißt.
Nicht zulassen, dass unsere Gefühle
dem im Weg stehen,
was am Ende wahrscheinlich besser ist für die,
die wir lieben.

(Sergio Bambaren)

 

Z 33

...und am Ende meiner Reise
hält der Ewige die Hände
und er winkt und lächelt leise -
und die Reise ist zu Ende.

(Matthias Claudius)

 

Z 34

Wie schön muss es erst im Himmel sein,
wenn er von außen schon so schön aussieht!

(Astrid Lindgren)

 

Z 35

Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf.
Die Vögel singen, wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen neuen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.
Du bist nun frei
und unsere Tränen wünschen Dir Glück.

(J. W. Goethe)

 

Z 36

Wenn Dir jemand erzählt,
dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das,
was einmal tot ist,niemals wiederkommt,
so sage ihm: Die Blume geht zugrunde,
aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns,
geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.

(Khalil Gibran)

 

Z 37

Ihr, die ihr mich so geliebt habt,
seht nicht auf das Leben,
das ich beendet habe,
sondern auf das,
welches ich beginne.

(Aurelius Augustinus)

 

Z 38

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen!

(Konfuzius)

 

Z 39

Der Tod ist das Tor zum Licht,
am Ende eines mühsam gewordenen Weges.

(Franz von Assisi)

 

Z 40

Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht.
Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

(Dietrich Bonhoeffer)

 

Z 41

Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war,
hat sein Leben einen Sinn gehabt.

(Alfred Delp)

 

Z 42

Nichts ist gewisser als der Tod,
nichts ist ungewisser als seine Stunde.

(Anselm von Canterbury)

 

Z 43

Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen,
dessen andere Seite Auferstehung heißt.

(Romano Guardini)

 

Z 44

Was wir ausstrahlen in die Welt,
die Wellen, die von unserem Sein ausgehen,
das ist es, was von uns bleiben wird,
wenn unser Sein längst dahingegangen ist.

(Viktor E. Frankl)

 

Z 45

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen
ist die Spur, die seine Liebe
in unseren Herzen zurücklässt.

(Albert Schweitzer)

 

Z 46

Niemand ist fort, den man liebt.
Liebe ist ewige Gegenwart.

(Stefan Zweig)

 

Z 47

Leben ist wie Schnee,
Du kannst ihn nicht bewahren.
Trost ist, dass Du da warst,
Stunden, Monate, Jahre.

(Herman van Veen)

 

Z 48

Der beste Weg etwas zu lieben:
Realisieren, dass man es verlieren kann.

(Gilbert Chesterton)

 

Z 49

Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume.
Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume.

(Michelangelo)

 

Z 50

Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht;
dass ich aber, solange ich lebe,
wirklich lebe, das hängt von mir ab.

(Seneca)

 

Z 51

Voller Mut hast du gelebt.
Voller Tapferkeit gegen deine Krankheit gekämpft.
In Würde hast du den Kampf verloren.

(Sabine Coners)

 

Z 52

Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.

(Honore de Balzac)

 

Z 53

Alles was schön ist,
bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.

(Maxim Gorki)

 

Z 54

Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit,
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Z 55

Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe.
Ist es doch so wie mit der Sonne:
Wir sehen sie am Horizont untergehen,
aber wissen, dass sie "drüben" weiter scheint.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Z 56

Keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist,
Abschied zu nehmen von Menschen,
Gewohnheiten, sich selbst.
Irgendwann plötzlich heißt es, damit umzugehen,
ihn auszuhalten, anzunehmen,
diesen Schmerz des Sterbens,
dieses Zusammenbrechen, um neu aufzubrechen.

(Margot Bickel)

 

Z 57

Der Tod ist nie endgültig.
Es gibt immer die Erinnerung
an ein großzügiges Herz,
an offene Hände,
an wache Augen.

(Paul Eluard)

 

Z 58

Wir gingen einen langen Weg gemeinsam.
Unser Lebensweg hatte Kurven,
es ging bergauf und manchmal bergab.
Aber es war immer ein Weg der Liebe.

(Sabine Coners)

 

Z 59

Den Weg, den Du vor Dir hast, kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg.

(Ulrich Schaffer)

 

Z 60

Ein Jahr um zu trauern und nachzudenken,
doch auch ein Jahr um Trost zu schenken.
Ein Jahr um zurückzuschauen,
doch auch ein Jahr um zu vertrauen.
Ein Jahr um zu verlieren,
doch auch ein Jahr um zu akzeptieren.
Ein Jahr um für immer zu gehen
und irgendwann ein Wiedersehen.

(Martina Rose-Hörst)

 

Z 61

Die Toten sind nicht fort, sie gehen mit.
Unsichtbar sind sie nur, unhörbar ist ihr Schritt.

(Gorch Fock)

 

Z 62

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.

(Antoine de Saint-Exupéry)

 

Z 63

Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
Und deine Freunde werden sehr erstaunt sein,
wenn sie sehen, dass du den Himmel anblickst und lachst.

(Antoine de Saint-Exupéry)

 

Z 64

Wenn einer eine Blume liebt,
die es nur ein einziges Mal gibt
auf allen Millionen und Millionen Sternen,
dann genügt es ihm völlig, dass er zu ihnen
hinaufschaut, um glücklich zu sein.

(Antoine de Saint-Exupéry)

 

Z 65

Der einzige Weg, nicht um dich zu trauern,
wäre, dich nicht geliebt zu haben.
So gehe ich den Weg der Trauer,
in dem Wissen, dass der ein Weg der Liebe ist.

(Sabine Coners)

 

Z 66

Ich sterbe nicht.
Ich trete ein ins Leben.

(Theresia von Lisieux)

 

Z 67

Niemand weiß, was der Tod ist.
Nicht einmal, ob er nicht für den Menschen
das Größte ist unter allen Gütern.

(Platon)